Ich bin nicht die Leander - Eine Musikalische Reise mit Markus Kiefer und Lieder der Leander


Unter dem Titel „Ich bin nicht die Leander“ nahm der Künstler Markus Kiefer sein Publikum mit auf eine Reise durch die Lieder von Zarah Leander. Er sang Lieder wie „Wunderbar“, „Kann denn Liebe Sünde sein?“ oder „Er heißt Waldemar“. Auch das allseits bekannte Lied „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder gescheh’n“ durfte nicht fehlen.


Die Lieder hat der Künstler in eine Geschichte eingeflochten, die in Gelsenkirchen begann. Dort begegnete er an einer Autobahnraststätte Zarah Leander und ihrer männlichen Begleitung. Im weiteren Verlauf seiner Erzählung traf der Künstler auf einen Kapitän, der ihn mit einem Schiff über viele Kanäle – auch über Herne – nach Den Haag fuhr, wo eine Begegnung mit dem niederländischen König stattfinden sollte.


Zunächst wurde die Reisegesellschaft, bestehend aus dem Kapitän, dem Pianisten und dem Protagonisten, abgewiesen. Nachdem die Zuschauer einen Tagesablauf des Königs kennengelernt hatten, kam es doch noch zu einer Begegnung mit dem Monarchen, die darin mündete, dass der König heimlich den Palast verließ und nach Paris reiste.


Dort besuchte ein Teil der Reisegesellschaft Geschäfte in Paris – vor allem Parfümerien – und der König blieb mit dem Pianisten im Eiffelturm zurück. Der Protagonist verließ Paris ohne den König und den Pianisten und fuhr mit dem Kapitän und dem Schiff zunächst über den Ärmelkanal nach London und dann weiter nach New York. Zuletzt endete die Reise wieder in Gelsenkirchen auf einem Schrottplatz, wo ihn die Arbeitslosigkeit ereilte – eine charmante Illustration eines Abenteuers, das humorvoll vorgetragen und mit Liedern von Zarah Leander untermalt wurde.


Die Reise und die Darbietung waren kurzweilig und kamen gut an. Für den einen oder die andere waren die Interpretationen von Zarah Leander ungewöhnlich, doch insgesamt war die Stimmung offen für diese Art der Darstellung. Der Vortrag erhielt viel Applaus.


Kaffee und Kuchen durften nicht fehlen, und auch für Getränke war gesorgt. Die Veranstaltung war nicht nur ausverkauft, sondern sogar überbelegt – trotzdem fand jeder einen Platz. Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren vom Zentrum 60plus Alte Kirchstraße sowie dem Bürgerzentrum Kon-Takt am Katernberger Markt. Doch ohne die vielen weiteren freiwilligen Helfer – insbesondere die Quartiershausmeister der AWO, die Unterstützung aus dem AWO-Seniorenclub in Katernberg und andere Engagierte – wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich gewesen. Ihnen gilt ein besonderer Dank.

Die Besucherinnen und Besucher verlebten einen kurzweiligen, interessanten und ganz sicher außergewöhnlichen Samstagnachmittag.






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